Zinfandel
Der Primitivo ist eine der wichtigsten Rebsorten Apuliens. In Kalifornien wird die Sorte unter dem Namen "Zinfandel" auf 10 800 ha angebaut.[1] Der Zinfandel wurde im 17. Jahrhundert von den Benediktinern nach Süditalien gebracht.[1]
Weitere Namen für die Sorte sind: Primativo und Primaticcio (Italien).[1]
Inhaltsverzeichnis
Ampelographie
Für diese Sorte werden folgende Mekmale angegeben [1]:
- Triebspitze weißwollig,
- Blatt mittelgroß, stark fünflappig, Oberseite: glatt, Unterseite: rauh, spinnwebartig behaart,
- Blattrand spitz gezähnt, hakenförmig gekrümmt,
- Stielbucht lyrenförmig, offen,
- Traube mittelgroß, konisch bis zylindrisch, teilweise geschultert,
- Beeren mittelgroß, rund, stark beduftet, dunkel blau, Geschmack: saftig, süß
Standortansprüche
- bevorzugt nicht zu tiefgründige Böden,
- blüteempfindlich
Ertrag und Wein
Ertrag:
- Beeren reifen oft sehr ungleichmäßig aus.
- Die Sorte bringt durch die Blüteempfindlichkeit ungleichmäßige Erträge.
Wein:
- samtiger, alkoholreicher, voller Wein mit zartem Bukett und einem feinen Beerenaroma,
- lange lagerfähig
Anbau
In aktuellen Statistiken zu bestockten Rebflächen in Deutschland wird die Rebsorte Primitivo (Zinfandel) nicht separat aufgeführt.[2] [3] [4]
Weblinks
- Statistisches Bundesamt (2016): Land- und Forstwirtschaft, Fischerei. Landwirtschaftliche Bodennutzung - Rebflächen. Fachserie 3 Reihe 3.1.5.
- Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz (2016): Statistische Berichte - Bestockte Rebflächen 2015. Bad Ems, C I - j/15, Kennziffer: C1073 201500, ISSN: 1430-5070
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 Ambrosi, H., Dettweiler-Münch, E., Rühl, E. H., Schmid, J. & F. Schumann (1998): Farbatlas Rebsorten. 300 Sorten und ihre Weine. 2., verbesserte und ergänzte Auflage, Eugen Ulmer GmbH & Co, Stuttgart (Hohenheim): 320 Seiten (siehe Seite 211), ISBN 3-8001-5719-5. Referenzfehler: Ungültiges
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-Tag. Der Name „AM1998“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. - ↑ Statistisches Bundesamt (2016): Land- und Forstwirtschaft, Fischerei. Landwirtschaftliche Bodennutzung - Rebflächen. Fachserie 3 Reihe 3.1.5.
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz (2016): Statistische Berichte - Bestockte Rebflächen 2015. Bad Ems, C I - j/15, Kennziffer: C1073 201500, ISSN: 1430-5070.
- ↑ Deutsches Weininstitut (2015/2106): Deutscher Wein 2015/2016 Statistik. www.deutscheweine.de/service/downloads/
Literaturverzeichnis
- Ambrosi, H., Dettweiler-Münch, E., Rühl, E. H., Schmid, J. & F. Schumann (1998): Farbatlas Rebsorten. 300 Sorten und ihre Weine. 2., verbesserte und ergänzte Auflage, Eugen Ulmer GmbH & Co, Stuttgart (Hohenheim): 320 Seiten, ISBN 3-8001-5719-5.