Rebschnitt

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Fast ewige Jugend gibt der Rebschnitt den Reben, eine Kulturmaßnahme, die schon in der Bibel erwähnt wird (siehe Geschichte des Rebschnitts). Er hat die Aufgabe, dem Rebstock die von der Erziehungsart gewünschte Form zu geben und damit eine gute Belichtung zu ermöglichen. Des Weiteren fördert er das generative und vegetative Wachstum, d. h. Trauben und Blätter werden in Übereinstimmung gebracht und damit der Ertrag und die Qualität gesichert. Außerdem wird durch den Rebschnitt altes, nicht erforderliches Holz entfernt und die traubentragenden Triebe werden auf den einjährigen Ruten immer in Stammnähe gehalten.

Kulturrebe und Wildrebe streben stets zum Licht. Im Gipfel des sie tragenden Baumes entstehen Blüten und Trauben. Beschattete Zweige sterben ab und fallen nach einigen Jahren ab. Dies nennt sich natürlicher, selbsttätiger Rebschnitt. Dieser Mechanismus wird bei Minimalschnittsystemen in Australien und in den USA genutzt. Bei der Kulturrebe wird das Hochstreben alljährlich durch den Schnitt zurückgeführt in den durch die Erziehungsart gegebenen Rahmen. siehe auch Rebenerziehung

Botanische Grundlagen

Gescheinsentwicklung

Die Gescheine werden bereits im Vorjahr ausgebildet. Nur die Traubengröße kann im Jahr des Austriebs durch günstiges Blütewetter, Verrieseln und Trockenheit beeinflusst werden. Die Ausprägung der Knospen erfolgt je nach Stellung am Trieb von Juni bis September. Häufig sind der wärmer werdenden Witterung folgend die Knospen am oberen Ende der Bogrebe fruchtbarer als an der Basis oder am meist abgeschnittenen oberen Ende des reifen Triebes.

Knospenfruchtbarkeit

Bei manchen Sorten ist die Fruchtbarkeit der Basisknospen besonders gering. Dies ist zum Beispiel bei Scheurebe, Portugieser und Dornfelder der Fall. Andere wiederum, wie zum Beispiel Riesling, Burgunderarten und Traminer bringen auch dort Trauben. Die erste Traube sitzt bei den Hauptknospen am dritten bis vierten Knoten, bei Nebenaugen am vierten bis fünften Knoten mit verringerter Traubenanzahl (weniger ausgeprägt bei Morio-Muskat, stark bei Portugieser oder Dornfelder). Wegen der späten Entwicklung nach dem Ausbrechen sind Stammtriebe oder Spättriebe nach Maifrost oder Hagelschäden unfruchtbarer und verhalten sich meist wie Nebenaugen. Im Jahr des Austriebs gebildete Stammknospen sind meist völlig unfruchtbar. Einige qualitativ sehr hochwertige kernlose Tafeltraubensorten wie Sublime Seedless oder Suprior Seedless setzen erst an weit entfernten Augen (ab 5. bis 10. Auge) Gescheine an, die basalen Augen sind völlig unfruchtbar. Bei der Erziehung muss berücksichtigt werden, dass sehr lang angechnitten werden muss, Stockabstände von 2 bis 3 Meter sind erforderlich. Auch die Stärke der Anschnittruten spielt hier eine wichtige Rolle, stärkere Ruten sind fruchtbarer. Zur Ertragssicherung muss die Auswahl der Ruten sehr sorgfältig erfolgen. Unfruchtbare Triebe werden nach dem Austrieb weitgehend entfernt, um Verdichtungen zu vermeiden. Nur so sind befriedigende Erträge erzielbar und ein wirtschaftlicher Anbau möglich.

Verschiedene Möglichkeiten des Rebschnitts

Der Rebschnitt ist seit der weitgehenden Mechanisierung der Ernte in Direktzuglagen zur zeitaufwändigsten Stockarbeit geworden. Bei keiner anderen Arbeit steht der Einzelstock so im Fokus wie beim jährlichen Rückschnitt. Es wird je nach Sorte, Stock- und Zeilenabstand, Erziehungs- und Drahtanordnungssystem sowie der Wuchskraft mit knapp 50 bis über 100 Stunden für den Komplettrebschnitt kalkuliert (siehe Tabelle), wobei die individuelle persönliche Schnittleistung ebenfalls noch stark variieren kann. Auch wenn mittlerweile kraft- und zeitsparende Möglichkeiten der Teilmechanisierung bei der Entfernung des Schnittholzes aus dem Drahtrahmen nach und nach Eingang in die Praxis finden und ein maschineller Vorschnitt aus den oberen Heftdrähten erfolgt, so bleibt der Anschnitt und das Putzen der Ruten nach wie vor manuelle Handarbeit, die in der Regel von Fachkräften durchgeführt wird. Alternativen zur herkömmlichen Bogrebenerziehung wie langjähriger Kordonschnitt oder Minimalschnittsysteme spielen flächenmäßig bisher noch eine untergeordnete Rolle, wobei aber letztere eine deutliche Zunahme verzeichen. Nicht zuletzt aufgrund von arbeitswirtschaftlichen Zwängen tasten sich wachsende Betriebe an diese Erziehungssysteme heran und sie werden gleichzeitig optimiert und verfeinert. Neue Erkenntnisse der weinbaulichen Versuchsanstalten tragen hierzu wesentlich bei, noch offenen Fragen bei der Ertrags- und Qualitätssicherung zu beantworten und die Betriebe bei der Umstellung zu begleiten. Auch wenn das Interesse der Praxis hierzu ungebrochen ist, so findet meist noch eine anteilige Umstellung der Anlagen statt. Es überwiegt nach wie vor der Bogenschnitt.

Arbeitszeitbedarf und Kosten beim Rebschnitt und Biegen1)
Arbeitsverfahren Arbeitszeit Arbeitskosten € (brutto)
Std. je ha in € / Std. in € / ha
Rebschnitt

(je nach Sorte u. Wüchsigkeit)

ganzer Stock 1 Bogen 60 – 90 15,- 900,- bis 1350,-
ganzer Stock 2 Bogen 70 – 100 15,- 1050,- bis 1500,-
Einfacher Anschnitt ohne Putzen 1 Bogen 20 – 30 15,- 300,- bis 450,-
Rebholz herausziehen mit Putzen 1 Bogen 45 – 65 9.- 405,- bis 585,-
Einfacher Anschnitt ohne Putzen 2 Bogen 25 – 35 15,- 375,- bis 525,-
Rebholz herausziehen mit Putzen 2 Bogen 50 – 70 9.- 450,- bis 630,-
Anschnitt mit Putzen 1 Bogen 35 – 45 15,- 525,- bis 675,-
Rebholz herausziehen ohne Putzen 1 Bogen 30 – 50 9.- 270,- bis 450,-
Anschnitt mit Putzen 2 Bogen 40 – 60 15,- 600,- bis 900,-
Rebholz herausziehen ohne Putzen 2 Bogen 35 – 45 9.- 315.- bis 405.-
Kordon-Nachschnitt 1 Bogenkordon 30 – 45 15,- 450,- bis 675,-
Biegen und Binden

(je nach Bruchfestigkeit der Sorte)

1 Bogen mit 30% Stammbindungen 30 - 40 9.- 270,- bis 360,-
2 Bogen mit 30% Stammbindungen 37 - 47 9,- 333,- bis 423,-
1 Bogen mit 5% Stammbindungen 20 - 30 9,- 180,- bis 270,-
2 Bogen mit 5% Stammbindungen 30 - 40 9,- 270,- bis 360,-
1)(ohne Material- und Gerätekosten); Halbbogenerziehung: Gassenbreite 1,80 m - 2,00 m; Stockabstand 1,10 m - 1,30 m

Elektrische und pneumatische Scheren

Beim Rebschnitt haben kraftunterstützte elektrische und pneumatische Scheren zu einer erheblichen Arbeitserleichterung geführt und beugen wirkungsvoll Gelenküberlastungen vor. Viele Betriebsleiter mit chronischen Gelenkproblemen hatten vor allem durch die Elektroschere wieder die Möglichkeit, relativ unbeschwert und länger arbeiten zu können. Zudem bietet diese Technik vor allem jüngerem Publikum auch einen gewissen „Spassfaktor“ bei der Arbeit, wobei die Arbeitssicherheit beim Umgang mit den Scheren einen großen Stellenwert einnimmt. Bei allen technischen Raffinessen konnte jedoch dadurch keine wesentliche Arbeitszeit- oder Kosteneinsparung erfolgen. Trotzdem gibt es darüber hinaus in vielen Betrieben noch Rationalisierungs- und Einsparpotential, welches nicht durch teure Investitionen in die Technik wieder „aufgezehrt“ werden sollte.

„Alle Jahre wieder“

Als Routinearbeit genießt der Rebschnitt in der Praxis unterschiedlich hohes Ansehen in der Beliebtheitsskala der Winzer. Vor allem Neben- und Zuerwerbsbetriebe schätzen die Arbeit im Winter im Weinberg, die oftmals als willkommener Ausgleich zum Büro oder zu lauten Werkstätten dient. Hier kann der Rebschnitt ohne großen Arbeitsdruck mehr als Entspannung angesehen werden, zumal die Arbeit im Winter bei überschaubaren Flächen geringer und weniger termingebunden ist, als während der Vegetation. Ähnliches gilt für Vermarktungsbetriebe, deren feste Mitarbeiter während des hektischen Kundengeschäfts zur Vorweihnachtszeit zeitweilig die Stille und Ruhe im Weinberg genießen, vorausgesetzt, das Mobiltelefon bleibt in dieser Zeit aus. Nicht termingebundene Kellerarbeiten lassen sich eher kurzfristig auf Regentage verschieben, milde und sonnige Wintertage bleiben dagegen den Weinbergsarbeiten vorbehalten. Da der Rebschnitt auf eine lange Zeitperiode, von Spätherbst bis Winter, ausgedehnt werden kann, entstand selten der Zeit- und damit Rationalisierungsdruck, wie dies bei termingebundenen Stockarbeiten im Sommer oder der Lese erforderlich ist. Nicht zuletzt deshalb konnte und kann dem Rebschnitt in Zu- und Nebenerwerbsbetrieben mehr Zeit und Muße geopfert werden, als dies nüchtern betrachtet sein müsste. Auch bei landwirtschaftlichen Gemischtbetrieben füllt der Rebschnitt die arbeitsarmen Wintermonate aus, vorausgesetzt, es sind keine Obstkulturen zu schneiden.

Flächenstarke Weinbaubetriebe mit geringem Personalbesatz stoßen jedoch beim Rebschnitt schnell an ihre arbeitswirtschaftlichen Grenzen. Hier kann selten auf „günstiges Wetter“ gewartet werden, häufig muss auch bei Schneeregen, tiefen Frosttemperaturen oder an kurzen Wintertagen während den Dämmerungszeiten geschnitten werden, um rechtzeitig fertig zu werden. Manche Betriebe arbeiten hier mit einem strengen Zeitplan, der auch nur gedanklich bestehen kann. Es wird überschlagen, bis wann der Rebschnitt beendigt sein soll und so das wöchentliche Pensum bestimmt. Falls jährlich mit den gleichen Anlagen begonnen wird, kann zu bestimmten Stichtagen (Weihnachten, Neujahr, Maria Lichtmess) ein Vergleich zu den Vorjahren gezogen werden, ob man voraus ist oder hinterher hinkt. Für reine Trauben- oder Fassweinerzeuger ist die Kostenstruktur beim Rebschnitt ein Hauptaspekt, welcher einen höheren Stellenwert einnimmt, da die Umsatzerlöse pro Flächeneinheit meist erheblich niedriger sind als bei selbstvermarktenden Betrieben. Gerade bei stagnierenden oder gar sinkenden Auszahlungs- oder Fassweinpreisen schmilzt der Unternehmensgewinn zusammen und die fiktive Stundenentlohnung der Familienarbeitskräfte nimmt ab, falls keine kostenneutrale Rationalisierungsmaßnahmen ergriffen werden. Insbesondere wenn ein fester Block an Löhnen für Fremdarbeitskräfte anfällt, lohnt es sich, gewohnte und festgefahrene Arbeitsschritte zu überdenken. Auch geringere Erntemengen, die durch Hagel-, Frost oder Verrieselungsausfälle in den letzten Jahren wiederholt auftraten, führen dann zu einer vorübergehenden wirtschaftlichen Schieflage, die bestenfalls durch Kosteneinsparungen überbrückt wird, um die Wirtschaftlichkeit dauerhaft zu wahren. Gerade 2013 führte eine ungünstige Blüte und Mengenverluste durch Fäulnis sowie zunehmende Stockausfälle durch Esca auch überregional zu erheblichen finanziellen Ausfällen. Im Gegensatz zu Hagelschlag lassen sich diese nicht finanziell absichern. Oft wird die Mechanisierung des Aushebens durch moderne Technik in Erwägung gezogen, um auf (teure) Aushilfen zu verzichten. Grundsätzlich ist dabei zu beachten, dass auch die Anlagen für diese Technik geeignet sind, ansonsten kann die nur in einem Teil der Weinberge sinnvoll eingesetzt werden. Letztlich ist meist der Betriebsleiter hier wieder als Fahrer gefordert, dessen Zeit schon knapp ist. Wird zur besseren Auslastung der Technik noch für andere Betriebe im Lohn gefahren, so treffen unter Umständen beide Faktoren aufeinander: Zur Zusatzarbeit kommen noch ungeeignete Anlagen und höherer Verschleiß/Reparaturen. Bei entsprechender Betriebsgröße und sich weiter verteuernder und knapper Aushilfen können sich diese Investitionen aber durchaus auch betriebswirtschaftlich bezahlt machen.

Häufig werden größere Rebflächen zum Schneiden nicht auf Stundenbasis, sondern auf Flächenbasis vergeben. Dies bedeutet für die Auftragnehmer, dass diese Ihre Arbeitszeiten individuell und witterungsabhängig flexibel einrichten können. Gerade weniger termingebundene Arbeiten im Winter können für kurzfristig beschäftige Aushilfen wie Fachschüler, Studenten, Hausfrauen oder Rentner sehr vorheilhaft sein, da sie häufig nur stundenweise oder am Wochenende hierzu Zeit finden. Als Kalkulationsgrundlage hierzu soll obenstehende Tabelle dienen, die den Arbeitszeitbedarf und die Kosten nach Durchschnittswerten darstellt. Die aufgeführten Stundensätze (9,00€ für ungelernte, 15€ für gelernte Arbeitskräfte) sind brutto ( also einschl. Lohnnebenkosten), wobei aber noch abhängig vom Arbeitsverhältnis die Arbeitgeberabgaben (Lohnsteuerpauschale, Arbeitgeberanteile der Sozialversicherung, Unfallversicherung etc.) zu berücksichtigen sind.

Wo liegt Einsparpotential beim Rebschnitt brach?

Häufig sind es „verschnittene“ Stöcke, die zeitraubende Denkpausen beim Anschnitt verursachen und deren Ergebnisse am Ende doch nicht befriedigen. Wurde am Kopf gut ausgebrochen, so muss die Zielrute nicht lange ausgewählt werden. Hier bedarf es beim Anschnitt durch eine Fachkraft nicht mehr als vier bis fünf gezielter Schnitte: Ersatzzapfen angeschnitten, alte Bogrebe entfernt, Zielholz abgelängt und alter Bogen einmal durchschnitten. Ein einfacher Anschnitt ohne Putzen kann so in 15 bis 20 Arbeitsstunden je Hektar durchgeführt werden. Den Rest erledigen Aushilfskräfte. Sind hingegen viele „Verjüngungen“ ins Altholz durch hochgebaute Stämme erforderlich oder müssen Wasserschosse stammnah entfernt werden, so steigt der Zeitaufwand erheblich an. Hinzu kommen später neue Stammbindungen und ein erhöhter Aufwand beim Biegen inklusive erhöhtem Rutenbruch durch zu hohe Stämme. Auch das Ausbrechen und die Heftarbeit sind aufwändiger, falls Stämme zu hoch oder zu niedrig sind.

Nach wie vor können optimierte Vorarbeiten den Rebschnitt und das Ausheben des Holzes erheblich vereinfachen. Unmittelbar nach der Lese können die unteren Heftdrahtpaare abgelegt und in die unterste Station der Stickel eingehängt werden. Hierzu genügt es, wenn die straffen Drähte hin und wieder eingehängt werden, so dass sie nicht beim Häckseln und Ausheben des Schnittholzes im Weg sind. Auch der jeweils innen liegende Einzeldraht des oberen Drahtpaares der Häckselgasse kann abgelegt werden, so dass die Triebwand nur von den beiden äußeren oberen Drähten gehalten wird. Wird das obere Heftdrahtpaar durch maschinellen Vorschnitt freigefräst, so kann anschließend das untere Paar statt nach unten, nach oben in die zweitoberste Station verhängt werden. Die eingekürzte Triebwand steht so komplett frei, beim Ausheben sind nun keine Heftdrähte mehr im Weg.

Alternativ lässt sich ein hoher Triebüberstand über den oberen Heftdrähten auch mit dem Laubschneider bereits nach der Lese auf Stickelhöhe einkürzen, so dass sich in dem Fall die Anschaffung eines Vorschneiders oder Lohnarbeit erübrigt. Durch einen Vorrebschnitt, bei dem die alten Bögen nach der Ernte von Aushilfskräften entfernt werden, lässt sich der Rebschnitt zeitlich strecken. Zur besseren Rutenauswahl und zwecks guter Reserveeinlagerung sollten aber zunächst drei bis fünf Ruten verbleiben. Die Holzausreife sollte insgesamt gut und homogen sein (keine tauben Ruten). Den eigentlichen Schnitt erledigen dann Fachkräfte zu einem späteren Zeitpunkt. In älteren Anlagen, die bald zur Rodung anstehen, kann auch der Schnitt durch Aushilfskräfte komplett erfolgen, wenn Grundkenntnisse vorhanden sind. Durch einen zeitlich gesplitteten Schnitt in Vorschnitt, Anschnitt und Holzausheben lassen sich günstige Witterungsabschnitte besser nutzen. Die Tage im November oder März sind nicht nur länger, sondern vielfach auch angenehmer als im Hochwinter von Mitte Dezember bis Mitte Februar. Bei Tagestemperaturen unterhalb – 5 °C sollte mit dem Schnitt ausgesetzt werden, da dann das Holz besonders spröde wird und bei ruckartigem Herausziehen leicht einreißt. Falls nur Schnitte gesetzt werden (Vorschnitt), entsteht das Problem zwar nicht, die Arbeit in Eiseskälte ist aber nicht jedermanns Sache.

Zur Risikominimierung sollten frostfreie Lagen mit frostharten Sorten (Riesling, Ortega) und alte Anlagen früh geschnitten werden. In frostempfindliche Sorten, schwachwüchsigen und frostgefährdeten Weinbergen sollte der Rebschnitt hingegen möglichst spät erfolgen. Wird früh fertig geschnitten (Adventsschnitt und Schnitt im Hochwinter), sollte an der Rutenbasis ein Stummel von einem halben Zentimeter verbleiben, damit der Frost nicht so tief in diese Wunde eindringen kann und Leitbahnen zerstört. Das Ausreißen beim Biegen verringert sich ebenfalls durch den Überstand, wenn nicht über sondern von der Schnittwunde weg gebogen wird. Der Rebschnitt sollte grundsätzlich bis zur ersten Aprildekade beendet werden, denn das Stadium „Knospenschwellen“ wird im Schnitt der Jahre am 8. April (Riesling, Referenzparzelle in Neustadt/W.) erreicht. Je nach Standort und Jahr kann sich dieser Termin nach vorne oder hinten verschieben. Sobald die Augen deutlich angeschwollen sind, werden sie beim kraftvollen Ziehen des Holzes aus dem Drahtrahmen abgeschlagen und es treiben nur noch die Beiaugen aus. Der Termin des Austriebs kann im Januar oder Februar nicht vorausgesagt werden, da zwei Wochen warme Witterung im März einen viel stärkeren Einfluss auf den Termin haben als ein kalter Februar. Somit sollte stets so geplant werden, dass eher noch etwas „Luft“ verbleibt als dass man zeitlich in die „Bredouille“ kommt.

Nicht schlampig aber auch nicht überkorrekt schneiden

Zeit- und Personaleinsparungen durch einen „unsauberen“ Rebschnitt können sich schon kurzfristig oder auf Dauer negativ auf die Traubenqualität und Stockform auswirken. Dies hätte dann eine verminderte Standzeit der Anlage zur Folge. Auch wenn „Reparaturen“ des Rebschnitts bei Folgearbeiten wie dem Biegen, Ausbrechen oder Heften über Gebühr erfolgen müssen, wurde offensichtlich an falscher Stelle gespart. Werden aus Übervorsichtigkeit oder Unkenntnis zu viele oder zu lange Ersatzzapfen angeschnitten, so führt dies zu unvermeidbaren Verdichtungen am Kopf, die beim Ausbrechen in einer begrenzten Zeitspanne reguliert werden müssen. Auch vorhandene Ranken, Rappen und verholzte Geiztriebe sollten beim Putzen soweit sauber entfernt werden, dass sie beim Biegen nicht hindern, der Botrytis keinen Startpunkt durch abgestorbenes Material bieten und sich keine zusätzlichen Triebe (Augen nicht entfernter Geiztriebe) bilden. Vorhandene verholzte Boden- und Stammtriebe sollten möglichst beim Rebschnitt nah am Altholz entfernt werden, um hier eine „Büschelbildung“ zu vermeiden. Besonders Silvaner und Burgundersorten sind dazu prädestiniert, dass sich an verdeckten Stellen (zwischen Stamm und Stickel) immer wieder Triebe ausbilden, da dort kleine Stummel mit Augen verbleiben.

Auch die Stockform hat heute zunehmend einen größeren Einfluss auf die Mechanisierung und Rationalisierung der Stockarbeiten. Mechanische Beschädigungen bei der Durchfahrt aufgrund seitlich abstehender Stämme oder Köpfe entstehen vor allem noch bei der Bodenbearbeitung oder bei der Vollernterlese. Daher sollten Stämme, auch nachgezogene, möglichst gerade gezogen werden und seitlich abstehende Ruten nicht als Anschnittruten in Betracht kommen. Bei einer optimierten Stockform lassen sich die Stockarbeiten (Biegen, Ausbrechen, Heften) gut schematisieren, was insbesondere bei angelernten Aushilfskräften sinnvoll ist. Grundsätzlich sollten keine Zapfen unterhalb des Stammhaltedrahtes angeschnitten werden (Ausnahme bei Stammschädigung oder wenn dieser bereits stark hochgebaut ist (= Portugieser-Syndrom). Damit kann die Stammbindung über Jahre dauerhaft erfolgen und die Stämme bleiben bis zum Kopf gerade. Die Kopfausbildung sollte ungefähr auf gleicher Höhe sein. Dies lässt gleichlange Anschnittruten und eine gleichmäßige Biegung bei der Rutenformierung zu. Auch beim Ausbrechen am Kopfbereich sollte gewissenhaft vorgegangen werden, so dass sich wieder Zielholz in Form von Zapfentrieben, Astringtrieben oder gegebenenfalls auch günstig positionierten Wasserschossen am Kopfbereich vorfindet. Ersatzzapfen sind notwendig und sinnvoll bei Sorten, die sich leicht hochbauen, also zur Verkahlung an der Rutenbasis neigen, weil entweder dort Augen ausbleiben oder vorwiegend Kümmertriebe entstehen. Auch durch Phomopsis können Augen am Austrieb gehindert werden. Besonders bei Portugieser, Kerner und Müller-Thurgau ist diese Gefahr gegeben. Die Zapfen sollten nicht länger als auf ein sichtbares Auge angeschnitten werden und so positioniert sein, dass diese Rute später optimal als Anschnittrute verwendet werden kann. Pro Stock nicht mehr als zwei Ersatzzapfen belassen. Bei Sorten, die kräftig aus dem Kopf treiben und wo das Astring/Achselauge der Anschnittrute sich häufig gut entwickelt (Silvaner, Morio-Muskat, Burgundersorten, Schwarzriesling, Riesling, Chardonnay, Cabernet Sauvignon), können vorhandene Wasserschosse auf Astring (Augenkranz an der Rutenbasis aus ein bis zwei nicht sichtbaren Augen) geschnitten werden. Ebenso kann ein gut gewachsener Wasserschoss direkt als Rute angeschnitten werden, statt über den Umweg „Zapfen“ zu gehen. Die Fruchtbarkeit der Augen ist in der Regel ausreichend und die gewünschte Stockform lässt sich einfacher bewerkstelligen, insbesondere wenn die Reben schon hochgebaut sind und gleich verjüngt werden können. Der Ausbrechaufwand am Kopf wird zudem reduziert.

Bei allzu viel Liebe ins Detail und Perfektionismus leidet jedoch ebenso die Produktivität wie bei Schlampigkeit. Betriebswirtschaftlich richtig heißt nicht unbedingt fachlich hundertprozentig korrekt, zumal viele Fehler sich im nächsten Jahr wieder ohne bleibende Schäden ausbügeln lassen, wenn die Grundsätze beim Rebschnitt beherzigt werden.

Pflanzenbauliche Aspekte dürfen keinesfalls außer Acht bleiben

Keinesfalls dürfen bei den Überlegungen zur Kosten- und Zeitersparnis geltende pflanzenbauliche Grundsätze über Bord geworfen werden. Bei einer Dauerkultur wie der Rebe muss ebenso die Nachhaltigkeit über Jahre, die lange Standdauer der Anlage sowie der Einfluss auf die Qualität der erzeugten Trauben bei der Bemessung des Anschnitts einfließen. Den Zielertrag (und nach der Menge-Güte-Relation auch die Qualität) allein über den Rebschnitt zu planen, führt häufig nicht zum gewünschten Erfolg. Die Verleitung, dass nach einem schwächeren Ertrag im Folgejahr stärker angeschnitten wird, um den Ertrag zu steigern, ist berechtigt. Jedoch ist die Gefahr groß, dass dann schnell über das Ziel hinaus geschossen wird, da die natürliche Alternanz bei der Überlegung nicht berücksichtigt wird. Durch einen hohen Gescheinsansatz in den Knospen und höherer Augenzahl kann der Ertrag stärker ansteigen als geplant und hat dann einen hohen Aufwand bei der Ertragsregulierung zur Folge. Die Alternanz beschreibt die natürlichen Ertragsschwankungen: Auf ein Jahr mit hohem Ertrag folgt häufig ein ertragsschwaches Jahr. Bekannt ist dies z. B. aus dem Streuobstanbau, wo sich die Bäume nach einem starken Behang erschöpfen und im Folgejahr entsprechend schwach blühen und tragen. Die Blütenansätze, die immer bereits im Vorjahr gebildet werden, fallen entsprechend geringer aus, der Baum oder in unserem Fall die Rebe muss sich erst erholen, also neue Reserven zu tanken, um wieder reichlich Früchte zu tragen. Häufig tritt auch der umgekehrte Fall ein, dass nach einem ertraglosem Jahr ein Jahr mit überreichem Ertrag folgt. Ursache kann etwa ein frostbedingter Ausfall zur Blüte oder Schädlingsbefall sein. Bei Obstbäumen sind diese Schwankungen enorm und werden gezielt durch Schnitteingriffe, Blüten- und Fruchtregulierungen ausgeglichen. Aber auch bei Reben zeigt sich eine gewisse Alternanz: So hatten 2011 stark spätfrostgeschädigte Reben ohne Ertrag im Folgejahr einen überdurchschnittlich hohen Gescheinsansatz, der bei günstigen Witterungsbedingungen zu entsprechend hohen Erträgen führte. 2013 war der Gescheinsansatz und die Gescheinsgröße hingegen wieder normal bis unterdurchschnittlich. Die teilweise schwachen Erträge waren jedoch mehrheitlich auf eine verrieselte Blüte sowie regionale Trockenheit und erhöhten Fäulnisdruck zur Lese zurückzuführen. Der potentielle Gescheinsansatz für 2014 ist gerade bei Reben mit geringem Ertrag in 2013 als gut zu bewerten, da die eigentlich für die Trauben vorgesehene „Energie“ in den Reservestoffhaushalt einfließen konnte. Demnach wäre es also kontraproduktiv, nach einem Jahr mit geringem Ertrag das Anschnittniveau zu erhöhen. Eher das Gegenteil müsste der Fall sein, denn das Potenzial über den Fruchtansatz ist gegeben. Da die Witterung (Frostschäden, Blüteverlauf, Hagelschlag etc.) für 2014 aber niemand vorhersagen kann und psychologische Gründe ebenfalls eine Rolle spielen: „Die Keller sind leer, lieber dünne ich dann aus als nochmals eine geringe Ernte zu riskieren“, wird man sich als „gebranntes Kind“ eher auf dem Weg der Ertragssicherung bewegen. Aber auch die umgekehrte Situation, dass nach ertragsstarken Jahren die Augenzahl im Folgejahr deutlich reduziert wurde und als Folge der Alternanz (geringerer Fruchtansatz pro Auge) der Ertrag deutlich geringer ausfiel, als erwartet, gab es häufiger. Besonders wenn in solchen Jahren auf Kordonschnitt umgestellt wurde, wodurch die Alternanz der basalen (unteren) Augen noch verstärkt wird, zeigten sich Ertragsdepressionen. Gerade die Sorte Dornfelder reagierte hier extrem und wies in Einzelfällen 2010 (Kordonschnitt nach hohem Ertrag in 2009) kaum einen Gescheinsansatz beim Austrieb auf.

Wuchskraftangepasst die Augenzahlen bemessen

Neben der Alternanz spielt auch die Wuchskraft der Anlage oder exakter die jedes einzelnen Rebstockes eine Rolle bei der Bemessung der Augenzahl. Ein allgemein zu beherzigender Grundsatz bei der Bemessung der Augenzahl ist, dass wüchsige Reben stärker und spärliche Reben schwächer belastet werden. Bereits der Weinbauforscher Johann Philipp Bronner erklärte um 1830: bei der Beschreibung überlasteter und im Wuchs degenerierter Rieslingreben, die beschnitten wurden wie Elblinge oder Trollinger: „Man kann einem Esel nicht das Gleiche zumuten wie dem Pferde“. Angestrebtes Ziel sollte eine gleichmäßige Wuchskraft aller Reben in der Anlage sein! Schwachwüchsige Reben (nachgepflanzte Reben, Reben mit Stammschäden) würden bei zu starkem Anschnitt noch weiter geschwächt werden. Starkwüchsige Reben nehmen bei einem (zu) knapp bemessenen Anschnitt weiter an Wüchsigkeit zu, da die generative Belastung (Traubenertrag) abnimmt und die vegetative Wuchsleistung entsprechend gesteigert wird.

Kennzeichen hoher Wuchskraft beim Rebschnitt sind:

  • Dicke, mastige Ruten, die häufig nicht gut ausgereift sind. Dann ist das Holz-Mark-Verhältnis ungünstig, d. h. der Markkanal ist sehr weit im Vergleich zum Holzkörper. Diese Reben behalten (zu) lange ihr grünes Laub und erreichen erst spät ihre Holzreife. Die Seneszenz (Blattfärbung, Blattfall) erfolgt verzögert. Aufgrund guter Nährstoffversorgung hat der Stock nicht rechtzeitig den Hebel auf Winter umgelegt. Die Frosttoleranz ist vermindert.
  • Lange Internodien
  • Starke Geiztriebbildung auch im basalen Bereich, dies machte häufig drei und mehr Laubschnitte erforderlich
  • Häufig (falls nicht verrieselt) hingen große und schwere Trauben an den Trieben, was sich bei maschineller Lese noch an den vorhanden Rappen oder Stielansätzen zeigt. Die Fäulnisneigung dieser Trauben ist erhöht.

Fahrlässig gegen diesen Grundsatz wird verstoßen, wenn die Anschnittruten alle auf gleicher Höhe, etwa am oberen Draht, abgelängt werden. Damit würde man den schwachen Reben mit verkürzten Internodien noch überdurchschnittlich belasten. Die wüchsigen mit weiten Internodien hätten verhältnismäßig noch weniger Augen. Zwar kann und sollte bei den Nachfolgearbeiten (Biegen, Ausbrechen, Ausdünnen) unbedingt noch dem entgegen gewirkt werden, besser ist aber bereits beim Rebschnitt einzugreifen. Besonders Reben, die sich noch im Aufbau befinden (nachgepflanzte Reben, auch Hochstammreben), dürfen in den ersten Jahren nicht überlastet werden. Der Stockaufbau steht hier im Vordergrund. Das Wurzelsystem hat noch ein begrenztes Volumen und steht in hoher Konkurrenz zu den etablierten Reben. Eine Stocküberlastung während eines trockenen Sommers könnte tödlich für diese Reben sein. Ein stockindividueller Rebschnitt ist ebenfalls in den ersten drei Standjahren unumgänglich, bis alle Reben den selben Entwicklungsstand haben. Man sollte sich auch nicht davor scheuen, stark gewachsene Jungreben gleich etwas stärker zu belasten, gegebenenfalls kann im Sommer bei Trockenheit durch Ausdünnung oder Bewässerung eingegriffen werden. Der Erstertrag einer zu mastigen Junganlage wird sonst aufgrund zu kompakter Traubenstruktur rasch Opfer der Botrytis.

Einen mittleren Wuchs zeigen Reben, wenn alle einjährigen Triebe eine mittlere Triebstärke aufweisen, also keine Kümmertriebe vorhanden sind. Wird auf Ausbrechen (Triebreduktion) weitgehend verzichtet, so sollte beim Anschnitt schwächerer Reben die Augenzahl um die Anzahl der vorhandenen Kümmertriebe reduziert werden. Konkretes Beispiel: Weist ein Stock zwei Kümmertriebe bei beim Anschnitt von 13 Augen auf, so wird der Anschnitt auf 11 Augen reduziert.

Der wuchsangepasste Anschnitt verbietet es aus pflanzenbaulicher Sicht, auf Flächen, die standortspezifisch ein geringes Ertragspotenzial aufweisen, eine Ertragssteigerung über den Rebschnitt zu provozieren. Dies würde allenfalls kurzfristig funktionieren. In wenigen Jahren bilden die Reben aufgrund der chronischen Überlastung nur noch schwächliche Triebe, die keinen langen Anschnitt mehr zulassen. Hier greift also wieder die Alternanz, die die Rebe vor der völligen Auszehrung schützt. Eine Wuchskraftsteigerung muss in dem Fall durch Änderung der Bodenpflege (weniger Begrünung, Bewässerung) erfolgen. Sehr magere und flachgründige Standorte lassen häufig keine Höchsterträge zu, dies trifft besonders auf sonnenexponierte Steilhänge zu. Gleichfalls macht es wenig Sinn, auf tiefgründigen Standorten den Ertrag „künstlich“ durch sehr kurzen Anschnitt zu begrenzen, ohne dass die Bodenpflege diesem Ansinnen angepasst wird. Wuchskraftdämpfende Maßnahmen wären demnach mehr Begrünung zuzulassen und die Stickstoff-Düngung einige Zeit ganz einzustellen. Eventuell müsste auch an einen zusätzlichen Entzug durch zeitweise Abfuhr des Rebholzes (Holzhackschnitzelgewinnung) oder des Begrünungsaufwuchses (Biogasanlagen) nachgedacht werden. Einfacher und sinnvoller ist es allemal, höhere Erträge durch höheren Anschnitt zuzulassen und die Premiumproduktion auf geeigneteren Flächen zu bewerkstelligen.

Ausbrechen/Triebreduktion ist Korrektur des Schnitts

Das endständige Auge (Schnabelauge) kann bereits beim Schnitt geblendet werden

Gerade bei engknotigen Sorten bzw. Anschnittruten sollte der Anschnitt um einige Augen länger erfolgen, als er eigentlich nach den Regeln der Wuchskraft sein müsste. Stattdessen werden im Dreiblattstadium dicht stehende Triebe ausgebrochen. Dies fördert besonders bei schwächer wüchsigen Reben die Triebentwicklung und trägt zu einer aufgelockerten Triebentwicklung und besseren Belichtung bei. Auch die Traubenverteilung ist günstiger, wenn der gesamte Zwischenraum der Reben genutzt werden kann, als dass die Trauben dicht an dicht am Stock hängen und zwischen den Reben große Lücken sind. Dichtstehende Triebe am Kopfbereich, die nicht als nächstjähriges Anschnittholz in Frage kommen sowie seitlich oder nach unten gerichtete Triebe auf der Bogrebe, sollten bevorzugt ausgebrochen werden. Auch der endständige Trieb bei der Halbbogenerziehung (Schnabeltrieb) kann hierbei entfernt werden. Möglich ist auch das Blenden/Ausschneiden von Augen bereits beim Rebschnitt. Die Verletzung der Rute (erhöhte Bruchgefahr beim Biegen) ist jedoch höher und der zeitliche Aufwand größer. Vorteilhaft ist jedoch, dass die Terminarbeit „Ausbrechen“ bereits zum Teil in die arbeitsärmere Zeit vorverlegt wird.

Weiterführende Links

Einzelnachweise


Literaturverzeichnis

  • Götz, G. (2013): Der Rebschnitt im Spannungsfeld zwischen arbeitswirtschaftlichen Zwängen und dem pflanzenbaulichen Optimum. Abteilung Weinbau & Oenologie (Gruppe Weinbau), Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum Rheinpfalz, Neustadt an der Weinstraße.
  • Adams, K., Jakob, L. & F. Schumann (1997): Weinkompendium. 2. Auflage, Verein der Absolventen der Staatlichen Lehr- und Forschungsanstalt für Landwirtschaft, Weinbau und Gartenbau, Neustadt an der Weinstraße: Artikel 301.