Rebenmüdigkeit

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Nach mehrfacher Nutzung eines Bodens als Rebschule tritt je nach Bodenart sehr schnell ein schlechtes Wachstum der Reben auf. Die Triebe bleiben kurz, die Wurzeln sterben zum Teil ab, die Reben sind nicht verkaufsfähig. Diese Rebenmüdigkeit wird durch eine Anreicherung bestimmter Bakterien im Boden verursacht. Eine Bekämpfung ist nicht möglich, deshalb kann nur durch ein häufiges Wechseln der Rebschulflächen großen Verlusten vorgebeugt werden. Nach den bisherigen Erfahrungen bleibt die Rebenmüdigkeit eines Bodens für mindestens 10 Jahre erhalten. Topfversuche haben gezeigt, dass durch die Zugabe von Mykorrhiza die negativen Auswirkungen der Rebenmüdigkeit auf das Rebenwachstum vermindert werden kann.

Einzelnachweise


Literatur

  • Schumann, F. (1998): Weinbaulexikon. Meininger Verlag GmbH, Neustadt an der Weinstraße: 294 Seiten, ISBN 3-87524-131-2.