Rebblüte

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Die Einzelblüten der Rebe sind in einem Blütenstand, dem Geschein, zusammengefasst.

Biologie

Hoher Blütenansatz

Die Blüten der europäischen Kultursorten sind meist Zwitterblüten mit voll ausgebildetem Fruchtknoten und Staubgefäßen. Europäische oder amerikanische Wildreben besitzen häufig unvollkommene, eingeschlechtliche Blüten mit verkümmerten weiblichen oder männlichen Organen.
Die Zwitterblüte besteht aus einem sehr schmalen Kelchsaum, einer fünfblättrigen, verwachsenen Blumenkrone (Käppchen), fünf Staubblättern und dem Fruchtknoten mit Griffel und Narbe. Die Blumenkrone wird beim Öffnen der Blüte als Ganzes abgeworfen. Die Staubbeutel öffnen sich bei Ertragsreben schon vor dem Abwerfen des Käppchens und bewirken somit eine Selbstbestäubung.
Der Blühvorgang mit Befruchtung der Samenanlagen ist stark von der vorherrschenden Witterung abhängig. Zu feuchtes, zu kühles Wetter während der Blütezeit - in Deutschland meist im Juni - führt zu unvollkommener Fruchtbildung und Abstoßen von Einzelblüten.

Einzelnachweise


Literaturverzeichnis

  • Schumann, F. (1998): Weinbaulexikon. Meininger Verlag GmbH, Neustadt an der Weinstraße: 294 Seiten, ISBN 3-87524-131-2.