Querjoche

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Als Querjoche bezeichnet man die Teile einer Drahtrahmenanlage, die dazu dienen, Bieg- oder Heftdrähte in einem seitlichen Abstand von 10-20 cm vom Pfahl entfernt vorübergehend oder dauerhaft aufzunehmen. Die mit Querjochen für die Biegdrähte versehenen Weitraumanlagen sind in Deutschland mit der dafür vorgesehenen Lenz-Moser-Erziehung nahezu verschwunden. Ausleger, Bügel oder Heftdrahtfedern in Höhe der Heftdrähte dienen heute zur kurzzeitigen Verbreiterung des Drahtrahmens. Da zwischen den auseinandergehaltenen Heftdrahtpaaren die jungen Sommertriebe besser hindurchwachsen können, ist der Termindruck für das erste Heften, d.h. das Einhängen der Heftdrähte direkt an den Pfählen, deutlich verringert, ohne dass sich dadurch die Gefahr des Windbruches erhöht. Mechanischer Laubschnitt ist bei eingeklappten Querjochen problemlos möglich. Ein maschineller Vorschnitt sowie das Ablegen der Drähte vor dem Rebschnitt ist teilweise erschwert oder behindert.

Einzelnachweise


Literaturverzeichnis

  • Schumann, F. (1998): Weinbaulexikon. Meininger Verlag GmbH, Neustadt an der Weinstraße: 294 Seiten, ISBN 3-87524-131-2.