Konfusionsmethode

Aus Vitipendium
Wechseln zu: Navigation, Suche
Unvollständig1.jpg Dieser Artikel ist in manchen Teilen unvollständig.
Er wird somit als verbesserungswürdig eingestuft. Bitte helfen Sie mit, ihn zu verbessern und zu vervollständigen.

Die Konfusionsmethode, ein im deutschen Sprachgebrauch auch als Verwirrungsmethode bezeichnetes Bekämpfungsverfahren, zielt darauf ab, die Paarung bei Schädlingen zu verhindern. Im Weinbau wird sie zur Bekämpfung des Einbindigen Traubenwicklers und des Bekreuzten Traubenwicklers eingesetzt. Hierzu wird vor Beginn des Mottenfluges und damit vor Beginn der Paarung der artspezifisch wirkende Sexualduftstoff von Weibchen im Weinberg ausgebracht (z. B. 500 Duftstoffquellen pro Hektar) und damit erreicht, dass die Männchen die Weibchen nicht finden. Die Männchen können sich in der künstlich im Weinberg geschaffenen Sexualduftstoff-Wolke nicht mehr gezielt zu den Weibchen hinorientieren. Es findet keine Begattung statt und folglich bleibt auch der Befall aus.

Einzelnachweise


Literaturverzeichnis

  • Schumann, F. (1998): Weinbaulexikon. Meininger Verlag GmbH, Neustadt an der Weinstraße: 294 Seiten, ISBN 3-87524-131-2.