Gefurchter Dickmaulrüssler

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Gefurchter Dickmaulrüssler
Otiorhynchus sulcatus
ARS Otiorhynchus sulcatus.jpg
Gefurchter Dickmaulrüssler
Systematik
Klasse Insekten
Insecta
Unterklasse Fluginsekten
Pterygota
Überordnung Neuflügler
Neoptera
Ordnung Käfer
Coleoptera
Unterordnung Polyphaga
Überfamilie Curculionoidea
Familie Rüsselkäfer
Curculionidae

Der Gefurchte Dickmaulrüssler (Otiorhynchus sulcatus) gehört im Weinbau zu den Gelegenheitsschädlingen.

Biologie

Die Käfer sind länglich, braun bis schwarz gefärbt und 9 bis 13 mm groß. Sie können nicht fliegen. Die gefurchten, zusammengewachsenen Flügeldecken gaben der Art den deutschen Namen.
Es überwintern sowohl Käfer als auch Larven im Boden. Im Mai werden die Eier einzeln an den Wurzelhals gelegt. Erste Larven sind Ende Mai/Anfang Juni zu finden. Sie überwintern und verpuppen sich dann im Frühjahr. Im August beginnt die neue Käfergeneration aus Larven des letzten Jahres mit der Eiablage. Die Verschiebung der Generationen hat zur Folge, dass im Sommer immer Käfer, Eier, Larven und Puppen gleichzeitig auftreten.

Schadbild

Die Käfer können vor allem in Junganlagen durch Knospenfraß Schaden anrichten. Die Larven fressen an den Wurzeln, was zu Kümmerwuchs und im Extremfall zum Absterben des Rebstockes führen kann. Im deutschen Weinbau steht zur Zeit kein zugelassenes Mittel zur Verfügung.

Einzelnachweise


Literaturverzeichnis

  • Schumann, F. (1998): Weinbaulexikon. Meininger Verlag GmbH, Neustadt an der Weinstraße: 294 Seiten, ISBN 3-87524-131-2.

Weblinks