Eulenfalter

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Eulenfalter
Noctuidae
Agrotis segetum01.jpg
Agrotis segetum verursacht Fraßschäden im Sommer
Systematik
Klasse Insekten
Insecta
Unterklasse Fluginsekten
Pterygota
Überordnung Neuflügler
Neoptera
Ordnung Schmetterlinge
Lepidoptera
Unterordnung Glossata
Überfamilie Noctuoidea

Die Eulenfalter bilden eine sehr artenreiche Familie innerhalb der Schmetterlinge, die sich aus vorwiegend nachtaktiven Faltern zusammensetzt.

Verhalten

Die Eulenraupen halten sich am Tage dicht unter der Erdoberfläche im Boden oder in anderen Verstecken auf, meist in der Nähe des Rebstammes. Sie werden deshalb auch als Erdraupen bezeichnet. In der Dämmerung oder nachts wandern sie dann auf die grünen Rebteile und beginnen zu fressen.

Schadbild

Während sich die Falter von süßen Säften, Nektar u.a. ernähren oder keine Nahrung aufnehmen, fressen die Larven (Raupen) je nach Art an verschiedensten Pflanzen. Viele der im Weinbau auftretenden Eulenfalter gehören zu den indifferenten Arten. Einige können allerdings durch Blatt- und Knospenfraß erhebliche Schäden verursachen. Diese Arten zählen zu den Gelegenheitsschädlingen. Vereinzelter Befall hat keine großen Auswirkungen auf die Entwicklung der Rebe. Empfindliche Schäden treten auf, wenn massiver Befall in Junganlagen oder Rebschulen auftritt und die jungen Reben kahlgefressen werden. Man kennt je nach Lebensweise Arten, die im Frühjahr Fraßschäden verursachen können (z.B. Weizeneule Hadena basilinea) und solche, deren Larven im Sommer an der Rebe fressen (z.B. Wintersaateule Agrotis segetum). Die Larven einiger Arten, die mehr als eine Generation pro Jahr bilden, können während der gesamten Vegetationsperiode Schäden anrichten (z.B. das Hausmütterchen Noctua pronuba).

Einzelnachweise


Literaturverzeichnis

  • Schumann, F. (1998): Weinbaulexikon. Meininger Verlag GmbH, Neustadt an der Weinstraße: 294 Seiten, ISBN 3-87524-131-2.

Weblinks