Weinbergspfähle

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Die Weinbergspfähle werden zur Unterstützung von Reben und Drahtrahmen und zur Stabilisierung der Laubwand benötigt.

Holzpfähle

Für die Holzpfähle werden aus dem heimischen Wald stammende Holzarten verwendet: Fichte, Tanne, Kiefer, Kastanie sowie Akazienholz. Bei imprägniertem Holz können Entsorgungsprobleme auftreten. Die Pfähle sind preisgünstig, haben jedoch mit 12 bis 18 Jahren eine kurze Lebensdauer. Zum Halten der Drähte sind Haken erforderlich.

Kunststoffpfähle

Die Kunststoffpfähle werden aus Recycling-Material hergestellt und sind sehr preisgünstig. Die Haken sind bereits eingearbeitet und die Lebensdauer beträgt 18 bis 25 Jahre. Allerdings verursachen sie später Entsorgungsprobleme.

Metallpfähle

Ein Korrosionsschutz ist erforderlich. Haken für Drahtrahmen sind schon eingearbeitet.

  • Feuerbandverzinkte Pfähle: Zinkauflage von 15 bis 25 µm, Haltbarkeitsdauer zwischen 10 und 17 Jahren.
  • Stückverzinkte Pfähle: Zinkauflage von 70 bis 110 µm, Haltbarkeitsdauer über 20 Jahre.
  • Pfähle aus Edelstahl: gut mit einem Eindrückgerät auszubringen, erfordern keine Beschichtung, über Haltbarkeitsdauer noch keine Langzeiterfahrungen.

Alle Metallpfähle sind sehr gut für Traubenvollernterlese geeignet, sollten eine Materialstärke von 1,5 mm und eine Beschichtung über 70 µm besitzen und mit einem Abstand in der Reihe von 5,00 m ca. 0, 80 m tief in den Boden eingeschlagen werden.

Betonpfähle

Betonpfähle sind schwer auszubringen und sind aufgrund der Beschädigung der Schüttelstäbe für die maschinelle Traubenlese ungeeignet.

Einzelnachweise


Literaturverzeichnis

  • Schumann, F. (1998): Weinbaulexikon. Meininger Verlag GmbH, Neustadt an der Weinstraße: 294 Seiten, ISBN 3-87524-131-2.