Vorratsdüngung

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Die Vorratsdüngung (auch Aufdüngung genannt)ist die vor dem Rigolen durchgeführte Düngung mit schwerer beweglichen Nährstoffen. Durch tiefer mischende oder wendende Bodenbearbeitungsverfahren gelangen die Nährelemente rascher in den Wurzelbereich der Rebe. Mit der Vorratsdüngung wurden früher Nährstoffmengen in Höhe eines drei- bis fünffachen Jahresbedarfes ausgebracht. Da mittlerweile sehr viele Weinberge zumindest mit Phosphat und Kalium überdüngt sind, kann eine Vorratsdüngung nur nach vorausgegangener chemischer Bodenuntersuchung empfohlen werden. Nach modernerer Auffassung sollten nur unterversorgte Böden (Versorgungsstufen A und B) eine Vorratsdüngung erhalten (Düngungsbemessung). Um Schäden an den Jungreben vorzubeugen, sind größere Aufdüngungsmaßnahmen mindestens ein halbes Jahr vor dem Pflanzen durchzuführen.

Einzelnachweise


Literaturverzeichnis

  • Schumann, F. (1998): Weinbaulexikon. Meininger Verlag GmbH, Neustadt an der Weinstraße: 294 Seiten, ISBN 3-87524-131-2.