Vitipendium:Die Philosophie eines Wikis

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Prinzip eines Wikis.jpg

„Wikis sind Werkzeuge, mit denen viele Menschen mit einem Minimum an Organisation, Planung, Geld und Zeitvorgaben [...] über das Internet etwas gemeinsam erarbeiten und miteinander kommunizieren können. Wikis sind die Technologie für den ersten Weg der Freiwilligen mit einer gemeinsamen Idee.“

Gunter Dueck: im Vorwort zu Kooperationen im Web



Die Philosophie

Wiki, oder auch WikiWiki ist hawaiisch und bedeutet: schnell bzw. schnellschnell, sich beeilen, eilen!
Somit erklärt sich die Philosophie eines Wikis schon fast von alleine: Der schnellste Kommunikationsweg für einen ungehinderten Informationsfluss.
Die bestechensten Eigenschaften von Wikis sind die Leichtigkeit, die Schnelligkeit, die einfach Handhabung und die webbasierte Plattformunabhängigkeit.


Das Wiki-Prinzip

"Alle ziehen an einem Strang!"
Nach dem Wiki-Prinzip darf jeder eine Seite bearbeiten. Wenn es Meinungsverschiedenheiten gibt, müssen diese durch Diskussionen ausgetragen werden. Inhalte können demnach verändert oder gelöscht werden. Man kann also niemandem garantieren, dass das, was man geschrieben hat, bleibt.

Ein Wiki (und somit auch Vitipendium) lädt nur Freiwillige zur Mitarbeit ein. Es werden keine Leistungen gemessen, keine Arbeiten eingeteilt (diejenigen, die darauf nicht verzichten können melden sich bitte bei uns), Minderleistungen und Fehler werden nicht bestraft, nur korrigiert und es werden keine Abläufe organisiert.

Wikis stehen für eine dynamische und schnelle Wissensdatenbank, die in erster Linie wissensorientiert ist und daher immer die neusten Erkenntnisse auf der Oberfläche anzeigt. Ein Wiki erlaubt die Seiten miteinander zu verlinken, einzelne Stränge miteinander zu verweben und somit ein großes Wissens-Netzwerk zu schaffen.


Die Wiki-Technologie

Mit der Wiki-Technologie können viele Menschen freibestimmt gemeinsam arbeiten. Ein Wiki ist technisch gesehen eine Sammlung von Seiten im WorldWideWeb, die von Benutzern nicht nur gelesen, sondern auch online geändert werden können. Bildlich gesprochen könnte man die Funktionalität von Wikis auch mit einem großen digitalen "Schwarzen Brett" vergleichen, auf dem jeder eine Neuigkeit oder eine Änderung mitteilen kann. Das Besondere an Wikis: Nichts geht verloren.

Der US-amerikanischen Software-Entwickler Ward Cunningham entwickelt die Idee der "simplest online database that could possibly work" im Jahr 1994. Ein Jahr später wurde es durch Kombination mit Hypertext-Elementen zu WikiWiki ausgebaut. Wikis können nicht nur im Internet, sondern auch in den verschiedensten Intranets oder auf privaten Rechnern laufen.


Grenzen der Wiki-Philosophie

Wikis sind nicht von Haus aus zum Erfolg verpflichtet. Wikis, die nicht in den Arbeitsalltag integriert werden und als Werkzeug akzeptiert werden, teilen das Los vieler Wissensmangamentsysteme. In der Regel wird so ein Wiki von einem Einzelkämpfer bestritten, der versucht, das Lexikon mit Leben zu füllen, während alle anderen nur Lesen. Noch schlimmer, das Wiki-System wird überhaupt nicht konsultiert, wodurch sich das Wiki durch Interessenlosigkeit und einer gewissen Lethargie der angesprochenen Gesellschaft nicht entfalten kann.


Wiki-Philosophie meets Vitipendium

Kurz und knapp und ganz konkret:
Wir möchten mir Ihrer Hilfe aus vielen freiwilligen Beiträgen etwas Schönes, Gemeinsames und Großes für die grünen Berufe schaffen.