Roter Veltliner

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Rebsorte "Roter Veltliner"

Der Rote Veltliner ist eine Stammsorte der Veltliner Familie.[1]

Ampelographie

Für diese Sorte werden folgende Mekmale angegeben[1]:

  • Triebspitze weißwollig mit rötlichem Anflug,
  • Blatt groß, fünflappig, tief gebuchtet,
  • Traube groß, geschultert, dichtbeerig,
  • Beeren grüngelb bis fleischrot, dickschalig, ungleich reifend, Geschmack: knackig, süß,
  • starker Wuchs,
  • späte Reife


Standortansprüche

  • sehr blüteempfindlich, Blütenanomalien möglich,
  • sehr anfällig für Winter- und Spätfrost,


Ertrag und Wein

Ertrag:

  • hoch, jedoch unsicher

Wein:

  • In geeigneten Lagen kann er extraktreiche Weine mit feiner Blume bringen.


Anbau

In aktuellen Statistiken zu bestockten Rebflächen in Deutschland wird die Rebsorte Roter Veltliner nicht separat aufgeführt.[2] [3] [4]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 Bauer, K. (2008): Weinbau. 8., aktualisierte Auflage, Österreichischer Agrarverlag Druck- und Verlagsges.m.b.H. Nfg. KG, Wien: 432 Seiten (siehe Seite 75), ISBN 978-3-7040-2284-4.
  2. Statistisches Bundesamt (2016): Land- und Forstwirtschaft, Fischerei. Landwirtschaftliche Bodennutzung - Rebflächen. Fachserie 3 Reihe 3.1.5.
  3. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz (2016): Statistische Berichte - Bestockte Rebflächen 2015. Bad Ems, C I - j/15, Kennziffer: C1073 201500, ISSN: 1430-5070.
  4. Deutsches Weininstitut (2015/2106): Deutscher Wein 2015/2016 Statistik. www.deutscheweine.de/service/downloads/

Literaturverzeichnis

  • Ambrosi, H., Dettweiler-Münch, E., Rühl, E. H., Schmid, J. & F. Schumann (1998): Farbatlas Rebsorten. 300 Sorten und ihre Weine. 2., verbesserte und ergänzte Auflage, Eugen Ulmer GmbH & Co, Stuttgart (Hohenheim): 320 Seiten, ISBN 3-8001-5719-5.
  • Bauer, K. (2008): Weinbau. 8., aktualisierte Auflage, Österreichischer Agrarverlag Druck- und Verlagsges.m.b.H. Nfg. KG, Wien: 432 Seiten, ISBN 978-3-7040-2284-4.