Hochstammreben

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Bei Hochstammreben handelt es sich um Pfropfreben, welche mit einer dreifachen Unterlagenlänge veredelt werden.

Vor- und Nachteile

Der größte Vorteil solcher Reben ist ein wesentlich geringerer Arbeitsaufwand bei der Jungfeldpflege im ersten Jahr. Das Aufbinden und Ausgeizen der Triebe entfällt ebenso wie der sonst erforderliche Schutz vor Wildschaden, und ein Herbizideinsatz ist bereits im ersten Standjahr möglich. Nachteilig sind die hohen Kosten für die Pfropfreben (doppelter Preis) und die erhöhte Gefahr bei starken Winterfrösten. Deshalb sollten frostempfindliche Sorten nicht verwendet werden, auch in Gebieten mit relativ starken und häufigen Winterfrösten sind Hochstammreben nicht geeignet. Eine sehr gute Verwendungsmöglichkeit der Hochstammreben ist besonders beim Nachpflanzen in Ertragsanlagen gegeben.

Einzelnachweise


Literatur

  • Schumann, F. (1998): Weinbaulexikon. Meininger Verlag GmbH, Neustadt an der Weinstraße: 294 Seiten, ISBN 3-87524-131-2.