Historische Rebsorten

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Früher bedeutende Sorten, die heute keine Bedeutung mehr haben, teils verschollen sind. Durch Projekte konnten viele dieser Sorten bestimmt und gesichert werden. Teilweise hatten sie in alten Beständen (Rebsortimenten) oder als Hausreben "überlebt". Manche stellten sich auch als Synonyme bekannter Rebsorten, die in anderen Teilen Europas noch angebaut werden, heraus. Beispiele für historische Sorten sind Blauer Kölner, Lämmerschwanz, Gänsfüßer, Blauer Wildbacher, Blauer Arbst, Weißer und Roter Heunisch, Gelber Orleans, Fütterer, Kleinberger, Harthengst und andere. In bescheidenem Maße werden einige der Sorten wieder kommerziell angepflanzt und erhaltungszüchterisch bearbeitet. Die Anbauflächen sind jedoch sehr gering. Oftmals war auch die Reife nicht befriedigend oder die Weinqualität nicht ausreichend. Nicht dazu werden allgemein ältere Hybriden gerechnet, welche erst um 1880 nach Ausbruch der Reblaus und des Echten und Falschen Mehltaus angepflanzt wurden und mittlerweile wieder verschwanden. Etwa Kilianer oder Oberlin (Direktträger).

weitere Informationen:

  • Wildrebe bezieht sich auf einheimische Wildreben