Greiner-Deckersche Erziehung

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Bei der alten Form der Greiner-Deckerschen Erziehung ist in ca. 2 m Höhe ein Draht gespannt, an dem die vom Stock schräg nach oben verlaufenden Wellstäbe oder Holzpfähle befestigt werden. Die 8 bis 10 Triebe je Stock werden daran aufgebunden und dann am Draht weitergeführt. Damit können bis zu 3 m lange ausgereifte Triebe produziert werden. Allerdings ist die Arbeitshöhe von 2 m für die Arbeitsleistung negativ zu bewerten. Deshalb ist die moderne Greiner-Deckersche Erziehung nur noch 1,60 - 1,70 m hoch und mit einem Drahtpaar und einem Metalljoch (25-30 cm) versehen. Die von den einzelnen Stöcken nach oben geführten Stäbe bzw. Pfähle werden alternierend einmal am rechten oder linken Draht befestigt. Dadurch können die Triebe am nächsten Stock vorbei weitergeführt werden und der Längenverlust durch die geringere Höhe wird mehr als ausgeglichen. Das Aufbinden und Ausgeizen wird dadurch sehr erleichtert und die Arbeitsleistung erhöht.

Einzelnachweise


Literaturverzeichnis

  • Schumann, F. (1998): Weinbaulexikon. Meininger Verlag GmbH, Neustadt an der Weinstraße: 294 Seiten, ISBN 3-87524-131-2.